Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Heute vor 22 Jahren wurde der 25. November, zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen deklariert.
Laut einer Studie unseres Projektpartners Women for Women international erfährt 1 von 3 Frauen in ihrem Leben sexuelle oder körperlicher Gewalt. Zahlreiche internationale Studien belegen einen signifikanten Anstieg an Gewalt gegen Frauen während der Corona Pandemie – hauptsächlich im häuslichen Umfeld und auch in unserer direkten Nachbarschaft.

Als Stiftung und zivilgesellschaftliche Akteurin setzt die NEUMAYER STIFTUNG ein deutliches und entschiedenes Zeichen gegen Gewalt und für Demokratie.

Wir ermutigen unsere Projektpartner mit uns in einem aktiven zivilgesellschaftlichen Netzwerk auf Aktuelles zu reagieren und Nachhaltiges zu entwickeln. Beispielsweise weitere Wege, die es Frauen ermöglichen, sich in geschützten Räumen über ihre Rechte und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und auszutauschen.

„Wir denken diese Dimension in unserer Arbeit präventiv und respektvoll mit.“, so Astrid Schimmelpenninck, Vorständin für Projekte. „wie beispielsweise in der operativen Projektarbeit der Stiftung , KIFA – weiter bilden, wo Räume für Frauen geschaffen werden, um sich untereinander auf Augenhöhe austauschen zu können und die nicht nur das Potential bieten, Frauen in ihrem Selbstbewusstsein und in ihrer Rolle als Frau in Familie und Gesellschaft zu stärken, sondern der Gruppe auch die Möglichkeit eröffnen, eventuelle akute Hilfsbedarfe früh zu erkennen und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.“

An diesem Tag stehen wir stellvertretend für jeden weiteren Tag hinter allen Frauen unserer Weltgemeinschaft und rufen dazu auf, Gewalt gegen Frauen sichtbar zu machen und entschieden zu verurteilen.

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit – SDGs und Berufsausbildung in Sierra Leone

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit – SDGs und Berufsausbildung in Sierra Leone

Gemeinsam für mehr Nachhaltigkeit – das geht alle in allen Bereichen des Lebens an. Die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen stellen Ziele und Handlungsrahmen für nachhaltige weltweite Entwicklung auf ökonomischer, sozialer und ökologischer Ebene dar.
Ärmere Länder des globalen Südens sind ganz besonders vom Klimawandel betroffen. Sierra Leone zählt gemäß dem Human Development Index der Vereinten Nationen zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Regelmäßig treten hier insbesondere während der Regenzeit Cholerafälle auf, was wiederum mit unzureichenden sanitären Anlagen, einem nicht vorhandenen Abwassermanagement sowie fehlendem Zugang zu sauberem Trinkwasser verbunden ist.

Nachhaltig von Anfang an mitzudenken, ist für die NEUMAYER STIFTUNG seit jeher eine wichtige Leitlinie bei der Projektarbeit. Der Forikolo e.V. ist ein langer und sehr bewährter Projektpartner der Stiftung mit Sitz in Leipzig. Der Verein engagiert sich in Schulen in Sierra Leone und sensibilisiert Kinder und Jugendliche in den SDG`s, den Zielen für nachhaltige Entwicklung.

Im Rahmen der Kooperation mit dem Forikolo e. V. fungierte die NEUMAYER Stiftung seit 2009 in unterschiedlichen Projekten als finanzieller Träger. In der Region der gleichnamigen Stadt Forikolo (Sierra Leone) wurden in den letzten Jahren unter anderem mehrere Schulen errichtet. Das sogenannte Mathen-Education-Centre beinhaltet eine Grundschule, eine weiterführende und eine berufsbildende Schule. Sanitäranlagen und -infrastruktur für den Gebäudekomplex wurden innerhalb des Projekts mit lokalen Stakeholdern aufgebaut und mit internationalen Kooperationen, beispielsweise mit dem Verein Wasser ohne Grenzen und der TU München verknüpft. Fortgeführt werden soll diese Kooperation nun durch Schüler*innen und Absolvent*innen der neu gegründeten Berufsschule, diese sollen zukünftig an einer Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung vor Ort arbeiten.

Trotz erschwerter Bedingungen durch die pandemische Ausnahmesituation, die insbesondere die Beschaffung von Baumaterial beeinträchtigte, konnten das Bauprojekt in Mathen sowie eine weitere Grundschule in Bomiya und eine weiterführende Schule in Pepel innerhalb der Projektlaufzeit fertig gestellt werden. Des Weiteren erfolgte eine Sanierung der Grundschule in Yurika, welche bereits im Jahr 2004 erbaut wurde.

Die konkrete Umsetzung der Sustainable Development Goals soll künftig vor Ort ebenfalls durch den gleichnamigen SGD-Truck vorangebracht werden. Als mobile Einheit ist er ausgestattet mit Werkzeugen für Upcycling und Landschaftsbau sowie Baumaterialien für Sanitäranlagen und weiteren praktischen Tools für die mobile Projektarbeit.
Zum Einsatz kommen soll der Truck an den neu geschaffenen Schulstandorten. Der Grundgedanke dabei ist die frühe Sensibilisierung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit, der durch die Schülergeneration seinen Weg in die community findet.
[Bilder: ©forikolo e.V.]

Ihr bekommt 1000 Sterne

Ihr bekommt 1000 Sterne

„Ihr bekommt tausend Sterne“, so lautet die Rückmeldung der Kinder, nach der Sommerferienfreizeit der Stadtpiraten Freiburg, die durch die NEUMAYER STIFTUNG mitfinanziert wurde.
Die Vormittage standen ganz unter dem Motto „Teamwork und Talente“. Selbstgestaltete Gefühlsmemories oder Talentpantomime ermöglichten den Kindern, die anderen – und sich selbst – besser kennenzulernen.
An den Nachmittagen bereiteten sich die Kinder auf die Zirkusaufführung vor, die am dritten Camptag stattfand. Dabei konnten die Kinder je nach Neigung und Interesse entscheiden, an welchen Workshops sie teilnehmen möchten. Zur Wahl standen unter anderem Clownerie, Akrobatik, Hulla Hoop, Diabolo, Tanzen, Jonglage und Zaubertricks. Die Kinder nahmen mit Begeisterung an den Workshops teil und brachten ihre Fähigkeiten und ganz persönlichen Talente ein – am Ende stand eine wunderbare Aufführung, die kleine wie große Zuschauerinnen und Zuschauer rundum begeisterte.
Die Stadtpiraten Freiburg e.V. widmen sich in ihrer Arbeit vor allem den Themen gesellschaftliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit. Zielperspektive des Vereins ist es, Kinder und Jugendliche aus Flüchtlingsfamilien auf ihrem individuellen Lebensweg zu unterstützen und ein Stück weit zu begleiten. Im Rahmen informeller Bildungsangebote im Sinne einer „Talentschmiede“ werden individuelle Kompetenzen gefördert, persönliche Stärken ans Licht gebracht und damit der Handlungshorizont erweitert.
[Bild: Zwei Zauberer führen Ihre Fähigkeiten vor ©Miriam Nussbächer]

Auftaktworkshop Kulturarbeit an Schulen

Auftaktworkshop Kulturarbeit an Schulen

Mit dem Auftaktworkshop am vergangenen Donnerstag und Freitag beginnt offiziell die Pilotphase des durch die NEUMAYER STIFTUNG initiierten Projekt „Kulturarbeit an Schulen“.
Vertreterinnen und Vertreter aus allen acht der für den Pilot-Jahrgang ausgewählten Schulen haben am zweitägigen Workshop am Internat Solling in Holzminden teilgenommen.

Das Projekt soll die kulturelle Bildung an Schulen fördern und setzt dabei auf die Maxime der Vielfalt und Verschiedenheit als Qualität. Kulturelle Bildung kann und soll mit zu einem Schulalltag beitragen, in dem es nicht mehr um Aussonderung, sondern um die Inklusion verschiedener sozialer, kultureller und individueller Voraussetzungen geht.

Vorgestellt und diskutiert wurden die Vorhaben der Schulen, die im aktuellen Schuljahr ein kulturelles Projekt an ihrer Schule umsetzen. Der Kulturbegriff ist dabei bewusst weit gefasst: erwünscht sich Projekte aus Handwerk und Kochkunst ebenso wie aus Tanz, Theater oder Bildender Künste.
Mit Euphorie starten bereits in der kommenden Woche die ersten Projekte an einzelnen Schulen.

Nach erfolgreicher Pilotphase soll das Projekt „Kulturarbeit an Schulen“ als operatives Projekt der NEUMAYER STIFTUNG jährlich stattfinden. Teilnehmen sollen dann Schulen aller Schularten aus ganz Deutschland, die ein zeitlich begrenztes Projekte aus dem künstlerischen und handwerklichen Bereich mit einer ganzen Klassenstufe an ihrer Schule durchführen.

KIFA wirkt – Jahr für Jahr

KIFA wirkt – Jahr für Jahr

Im Rhythmus des Kindergartenjahres, beginnt in diesen Tagen ebenfalls das neue KIFA-Jahr.
Die KIFA-Einrichtungen blicken auf ein Jahr voller Entbehrungen, aber auch voller Entwicklungen zurück. Mit diesen neuen Erfahrungen beginnen in Kürze die diesjährigen KIFA-Qualifizierungen, sowohl in Präsens als auch virtuell. Im Rahmen der Qualifizierungen erarbeiten KIFA-Fachkräfte und Mentorinnen ihren Methodenkoffer zur Umsetzung von KIFA und machen sich vertraut mit den vielfältigen Materialen, entwickeln Ideen für ihre Mütterkurse und wachsen als KIFA-Tandem zusammen. Allerorts gehen wir gemeinsam los, um auch in diesem Jahr Mütter, Kinder – Familien wirkungsorientiert in ihren Entwicklungsaufgaben zu begleiten.