MUSETHICA SPIELT WIEDER IN SOZIALEN EINRICHTUNGEN
Nach drei Monaten „Lockdown“ freuen sich die Musiker*innen von Musethica e. V., endlich wieder Musik zu den Menschen bringen zu können, die ganz besonders von Isolation und Einsamkeit betroffen waren und sind. Sie können es kaum erwarten, nach so langer Zeit endlich wieder zusammenzuarbeiten und vor Publikum aufzutreten.
Unter Einhaltung aller notwendigen Sicherheitsvorkehrungen finden vom 22.–26. März 2021 Konzerte in zwei Pflegeeinrichtungen für Senior*innen, einer Schule und einer psychiatrischen Klinik in Berlin statt.
Stephan Picard, Professor für Violine an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, wird gemeinsam mit drei Studierenden – Cécile Vonderwahl, Jolanda Gu und Sonja Bogner – insgesamt 10 Konzerte mit Stücken von Ysaÿe, Telemann, Bacewicz, Paganini und Kreisler spielen.
Musethica wurde 2012 von Carmen Marcuello (Professorin für Sozialwirtschaft) und Avri Levitan (Musiker und Professor für Viola und Kammermusik) in Saragossa gegründet.
Durch Musethica erleben Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen, Obdachlose, Geflüchtete, Inhaftierte, Senior*innen, Schüler*innen und viele mehr Konzerte in Schulen, Krankenhäusern, Hospizen, Frauenhäusern und anderen Orten, an denen Menschen sonst keinen Zugang zu Kunstgenuss haben.
Die Philosophie von Musethica ist, dass jeder Mensch das Recht und die Fähigkeit des Zugangs zu Kultur und Musik hat. Die Erfahrung aus 1.900 Konzerten unterstreicht das.
Seit dem Sommer 2020 fördert die NEUMAYER STIFTUNG das MUSETHICA-Pilotprogramm. Näheres zum Projekt erfahren Sie hier.